Dinkelbrot mit dunklerem Dinkelmehl 1050

Dunkles Dinkelbrot mit Kracher-Kruste.

Diese Landbrot hat eine saftige Krume und aromatische Kruste.

Dieses Brot stellt nun ein weiteres Rezept mit Dinkelmehl vor und zwar mit dem etwas dunklere Dinkelmehl 1050. Gleich vorweg, es ist unser neues Lieblingsbrot. Nachdem ich mehrere Brote mit verschiedenen Mehlsorten für den Kühlschrankteig verbacken hatte und diese alle parallel von uns verköstigt wurden, stand ganz eindeutig fest, dass wir ein neues Lieblingsbrot haben. Es ist ein absolutes Alltagsbrot, das bei jeder Gelegenheit passt – ob Frühstück, Pausenbrot oder zum Abendbrot. Frisch schmeckt es natürlich besonders aromatisch mit einer tollen, geschmackvollen Kruste und einer saftigen Krume – einfach nur mit Butter und Salz – yummy. Der Teig ist etwas weicher als der entsprechende Weizenmehlteig, aber doch etwas „fester“ als der ganz helle Dinkelteig. Ich würde aber für die letzte Ruhephase auf jeden Fall ein Gärkörbchen* oder eine Schüssel nutzen, damit der Teig seine Form bewahrt und auch aus diesem Grund, das Brot im gusseisernen Topf* backen.

Die Arbeitsschritte entsprechen wieder unserem BasisTeig und sind daher an der einen oder anderen Stelle nicht mehr Schritt für Schritt mit Bildern dargestellt. Bei Bedarf kannst du dir die Teigherstellung am BasisTeig-Rezept hier im Detail ansehen: BasisTeig imDetail

Knetzeiten: Und noch ein Hinweis, der Teig ist etwas empfindlicher, was die Knetzeit angeht. Da musst du etwas aufpassen und nicht länger kneten, weil der Teig noch „zu weich“ ist, sonst ist der Teig schnell überknetet . Alternativ kannst du den Teig natürlich auch mit der no knead Methode herstellen und bist dann auf der sichern Seite.

Dinkelmehl für den Kühlschrankteig: Du kannst diesen Teig auch wunderbar als Kühlschrankteig verwenden. Siehe dir unten im Beitrag an, wie sich der Teig während einer Woche Ruhephase im Kühlschrank verhält und welches Backergebnis du bekommst.

Zutaten:
400 g Wasser (lauwarm)
2 g frische Hefe
600 g Mehl – Dinkelmehl 1050*
15 g Salz (1 EL)

Arbeitsmittel: 
Knetmaschine*, Schüssel mit Abdeckung*, Gärkörbchen*, Gusseisentopf*

Alternativen: no knead Methode, frei backen mit Bedampfen und Backstein* s. Infobox unten

Arbeitsschritte:
Als erstes das lauwarme Wasser in die Schüssel geben und die Hefe darin auflösen. Nun füge das Dinkelmehl 1050* hinzu und verknete mit der Maschine alles kurz und füge dann das Salz hinzu. Der Teig wird nun 5 Minuten auf kleinster Stufe und weitere 5 Minuten auf der nächst höheren Stufe geknetet.

Nun darf der Teig abgedeckt (Deckel, Platiskhaube oder Folie) bei Zimmertemperatur für 8 Stunden ruhen. Ich setze meine Teige oft am Vorabend an und bearbeite sie am nächsten Morgen weiter, das sind dann oft auch 10 Stunden Reifezeit. Es kommt hier nicht auf eine Stunde mehr oder weniger an, so wie es in euren Zeitplan rein passt. 

Dinkelbrot 1050

Tipp: Solltet ihr den Teig mal nicht wie geplant weiter bearbeiten können, dann stellt ihn einfach abgedeckt in den Kühlschrank, da kann er noch ein paar weitere Stunden unbeschadet überstehen, bis ihr die Zeit habt, ihn weiter zu verarbeiten.

Teig falten: 
Nach der Reifezeit wird der Teig etwas mit einem Spatel von den Seiten gelöst und v
orsichtig aus der Schüssel auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche gegeben. Der Dinkelteig ist ein recht weicher Teig, daher bringe ich als erstes mit Hilfe des Teigspateles etwas Mehl unter den Teig und falte ihn dann auch mit Hilfe des Teigspatels von allen vier Seiten einmal zur Mitte hin und drücke ihn jeweils leicht an. Dann drehe den Teig einmal um und lass ihn – mit einer Schüssel abgedeckt – für ca. 30 Minuten ruhen. Nachdem er entspannen durfte, hat er schon mehr Struktur und lässt sich besser verarbeiten. Sollte der Teig immer noch sehr weich sein, dann wiederhole ich das Falten nochmals und lasse ihn dann nochmal 10-15 Minuten ruhen, bevor ich ihn rund forme.

Teig rund formen.
Auch beim Rundformen behelfe ich mir wieder mit dem Teigspatel. Ich arbeite damit wieder zuerst etwas Mehl unter den Teig und forme ihn dann Schritt für Schritt rund. Dafür „ziehst“ du den Teig Stück für Stück von aussen zur Mitte hin und verklebst dabei den Teig übereinander, so dass es einen schönen „Schluss“ gibt. Nach dem Rundformen muss man den Teig schnell in ein Gärkörbchen* oder alternativ eine mit Backpapier ausgelegt Schüssel bringen, damit er nicht wieder seine runde Form verliert. Dazu verwende ich ebenfalls den Teigspatel, um den Teigling in das Gärkörbchen* zu heben. Der Teigling sollte mit dem verklebten „Schluss“ nach unten in das Gärkörbchen* gelegt werden. Wichtig ist, dass du das Gärkörbchen gut bemehlt hast, da der Teig recht feucht ist und sonst nach der letzten Ruhephase leicht am Gärkörbchen* kleben bleibt. Nun darf der der Teigling abgedeckt nochmals ruhen, bis der Ofen aufgeheizt ist.

Der Teig kann für die zweite Ruhephase, nachdem er rund geformt wurde, in einem bemehlten Gärkörbchen* abgedeckt ruhen. Die Reifezeit verändert sich nicht. In diesem Gärkörbchen* behält der Teig – vor allem bei weicheren Teigen – besser seine Form.

Ofen aufheizen und backen.
Heize den Ofen mit dem Gusseisentopf* für mind. 30 Minuten, besser 45 Minuten bei 250° Ober- Unterhitze vor. Ist der Ofen fertig aufgeheizt, kommt der Brotteig in den Ofen. Der Topf bietet für den Hobbybäcker und das Backen im normalen Haushaltsofen verschiedene Vorteile: Er hat eine gleichmäßige Hitze, die auf kleinem Raum direkt an den Teig abgegeben wird, was zu einer tollen Kruste und guten Ofentrieb führt. Außerdem muss der Teig nicht bedampft werden, da der Teig im geschlossenen Topf gebacken wird und die Feuchtigkeit des Teiges in dem kleinen Raum ausreicht. Hast du ein Gärkörbchen* dann kannst du den im Gärkörbchen* gereiften Teig vorsichtig in den aufgeheizten Topf kippen oder du legst ihn erst auf ein Backpapier und hebst ihn dann mit dem Papier in den heißen Topf. Nun kommt schnell der Deckel drauf und der Topf kommt für 30 Minuten bei 250° in den Ofen (Kein Bedampfen notwendig!!). Nach 30 Minuten entfernst du den Deckel und lässt das Brot nochmal für 15 Minuten bei 230° weiter backen. Wenn das Brot fertig ist, hole es direkt aus dem Topf (gute Backhandschuhe sind hier wichtig!) und lass es auf einem Gitter auskühlen.

Tipp: Um festzustellen, ob das Brot fertig gebacken ist, kannst du die „Klopfmethode“ anwenden. Klopfe dazu mit dem Fingerknochen von unten an das Brot, wenn es sich hohl anhört, ist es fertig. Sonst gib ihm nochmal weitere 5 Minuten im Ofen und dann wiederhole den Klopftest. Oder du misst die Kerntemperatur des Brotes, diese sollte um die 95° haben.

Fertig – genießen und aufbewahren
Bevor du dein Brot genießt, solltest du es unbedingt auf einem Gitter ganz auskühlen lassen. Solltest du es auf Vorrat gebacken haben, dann lasse es kurz abkühlen und gebe es dann so schnell wie möglich in den Tiefkühlschrank. Ansonsten hält sich dein Brot gut in einem Brottopf aus Ton. Bei uns ist ein Brot so schnell aufgebraucht, dass wir es einfach unabgedeckt auf der Schnittfläche stehen lassen, die Kruste bleibt dann schön knusprig.

Dinkelbrot als Kühlschrankteig
Der Teig des dunklen Dinkelbrotes lässt sich auch gut als „Vorratsteig“ für eine Woche im Kühlschrank lagern und ist somit immer backbereit. Nach der Woche Lagerung ist der Dinkelteig etwas weicher und damit etwas anspruchsvoller in der Bearbeitung. Für das geschmackliche Ergebnis ist die lange Reifezeit im Kühlschrank aber von Vorteil und macht das Brot noch aromatischer.

Der Dinkelteig in seinen verschiedenen Stadien: Von fertig angesetzt bis zum backbereiten Teigling im Gärkörbchen nach einer Woche Reifezeit im Kühlschrank. Das Brot ist schön aufgegangen und hat eine saftige Krume und eine aromatische Kruste:

Weitere Kühlschrankteig-Brote  im Vegleich findest du in diesem Beitrag ausführlich beschrieben: Kühlschrankteig wird variantenreich

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Alternative: Mit der No Knead Methode

Als erstes das lauwarme Wasser in die Schüssel geben und die Hefe darin auflösen. Nun füge das Mehl hinzu und vermenge alles leicht mit einem Löffel, so dass die Hefe mit dem Mehl verbunden ist. Nun das Salz hinzufügen und alles zu einem relativ glatten Teig verrühren. Wir geben das Salz erst später hinzu, da es bei direktem Kontakt mit der Hefe die Triebfähigkeit hemmen kann. Zum Schluss vermenge ich alles nochmal kurz mit den Händen, die ich vorher etwas nass gemacht habe

Alternative: RUHEN In einer SChüssel

Damit der runde Teig seine Form nicht so schnell verliert, kannst du ihn auf ein Backpapier legen und dann in eine nicht viel größere Schüssel legen. Die Schüssel soll dem Teig in der Formbewahrung unterstützen, ihm aber auch Raum für weiteres Gehen lassen. Das Backpapier dient dafür den Teig ohne Formverlust wieder aus der Schüssel zu bekommen.

Alternative: Backen mit Brotbackstein & Bedampfen

Anstelle des gusseisernen Topfes kannst du das Brot auch auf einem Backblech oder einem Pizzastein/Brotbackstein backen. Der Pizzastein sollte mind. 45 Minuten mit dem Ofen aufgeheizt werden. Er hilft dabei die Temperatur im Ofen gleich zu halten und gibt die Hitze gleichmäßiger an das Brot ab. Dadurch gibt es einen besseren Trieb und eine schönere Krustenbildung. In beiden Fällen musst du beim Backen das Brot bedampfen. Dazu wird eine feuerfeste Form/altes Blech auf dem Boden des Ofens mit erhitzt. Ist der Ofen fertig aufgeheizt, kommt der Brotteig mit Hilfe einer Pizzaschaufel/ Brotschaufel auf das heisse Blech/Backstein im Ofen. Nun schüttest du sofort ein halbes Glas Wasser auf das aufgeheizte Gefäß/alte Blech. (Vorsicht es verdampft sofort!!) Nun schließt du sofort die Ofentür und das Brot backt für 10 Minuten bei 250°. Dann öffnest du die Tür und lässt den „Rest-Dampf“ entweichen. (Vorsicht!!) Der Dampf sorgt für einen guten Ofentrieb und eine schöne Kruste, auch das Ablassen des restlichen Dampfes dient der guten Krustenbildung. Nun backe das Brot für weitere 35 Minuten bei 230°.

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Dunkles Dinkelbrot mit Kracher-Kruste

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42 Comments

  • Gerda Ruis

    Habe das Brot gestern sofort gebacken. Habe 200gr.Dinkel durch Roggen ersetzt, ging prima. Das Brot ist genauso toll geworden wie dein. Habe es nachdem auskühlen sofort angeschnitten, und 3Scheiben gegessen, einfach lecker. Erst da ist mir eingefallen, dass ich ja ein Foto machen wollte. Danke für das tolle Rezept.

    • Franziska

      Hallo,

      könntest du mir sagen ob du den Topf einfach unten in den Backofen stellst oder auf ein Gitter?
      Unser Topf ist nämlich sehr schwer 🙈
      Liebe Grüße und vielen Dank
      Franziska

      • JustBread

        Hallo Franziska, ich stelle den Topf immer auf ein Gitter auf die zweite Schiene von unten und nicht direkt auf den Backofenboden, so bekommt er Topf von allen Seiten recht gleichmäßige Hitze. Wenn du ihn direkt auf den Boden stellst, würde ich befürhcten, dass die Unterhitze zu stark ist. LG, Maike

  • Ute Jordan

    Ich bin noch eine Anfängerin im Brotbacken, aber das Brot ist mir aber sehr gut gelungen und vor allem hat es super geschmeckt. Ich habe es im Römertopf gebacken.
    Einen Gärkob habe ich noch nicht, aber trotzdem eine Frage dazu: „Der Teigling sollte mit dem verklebten „Schluss“ nach unten in das Gärkörbchen gelegt werden“ Ich dachte der Verschluss muss immer nach oben zeigen?
    Morgen geht wieder ein Dinkel Brot in den Ofen. Wo kann ich denn ein Foto dazu fügen?

    Liebe Grüße aus Barsinghausen

    • JustBread

      Das hört sich sehr gut und freut mich! Wenn man den Teig mit dem Schluss nach unten in das Gärkörbchen legt, liegt er später zum Backen oben und das Brot reißt schön rustikal auf. Wenn man sein Brot nicht frei aufreissen lassen möchte, sondern gezielt einschneiden möchte, dann legt man den Teigling mit Schluss nach oben. So dass er nach dem „Rauskippen“ fürs Backen unten liegt und die glatte Seite zum Einschneiden oben ist. Bilder können zurzeit leider noch nicht hochgeladen werden. Ich schaue mal nach einer Lösung 😉 Weiter Happy Baking!

      • Andrea

        Hallo,
        ich würde das Brot gerne im Römertopf backen. Soll der Topf vorgeheizt werden oder (wie in einem anderen Rezept) der Topf mitsamt Teig in den kalten Ofen gestellt und bereits beim Aufheizen gebacken werden. Wie ändert sich dann die Backzeit? Ein ca. 500g Brot habe ich etwa 40Min. gebacken. Funktioniert das auch mit diesem Rezept?
        Schöne Grüße
        Andrea

        • JustBread

          Hallo Andrea, leider kann ich dir dazu aus eigener Erfahrung keine Antwort geben, da ich meine Brote immer nur im GusseisenTopf backe. Aber ich habe bei Lutz Geißler vom Plötzblog einen ausführlichen Beitrag zum Backen im Römertopf gefunden. Schau da mal unter dem Stichwort: Römertopf-Brot nach. Hier werden verschiedene Methoden mit allen Vor- und Nachteilen super beschrieben. Viele Grüße, Maike

  • Nadine

    Hört sich sehr gut an und ich hab schon Lust mich in die Küche zu stellen. Kannst du mir sagen, ob ich Trockenhefe nehmen kann und wieviel brauche ich davon?
    Danke und viele Grüße

    • JustBread

      Liebe Nadine, du kannst die frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen. Ich nehme dann immer die Hälfte – also nur 1 Gramm. Meist reicht bei Trockenhefe auch 1/3 der FrischHefe-Menge. Da ich aber nur 2g FrischHefe verwende, habe ich beim Backen mit Trockenhefe immer die Hälfte genommen. Happy Baking!

  • Franziska

    Hallo,
    habe dein Brot gebacken,es war super lecker!!!
    Nach welchem Schritt kann ich den Teig im Kühlschrank einige Tage lassen?
    Muss ich den Teig danach noch bearbeiten?
    Liebe Grüße
    Franziska

    • JustBread

      Hallo Franziska, Den Teig lässt du am besten nach dem Verkneten für 1 Stunde bei Zimmertemperatur abgedeckt stehen, so dass die Hefe ihre Arbeit beginnt und dann kannst du den Teig in den Kühlschrank stellen. Du musst ihn vor dem Backen dann noch – wie beim normalen Rezept – formen.

    • Katrin

      Liebe Maike, nachdem ich Dank deines bakenight Kurses schon super Baguettes backen,habe ich mich nun mal an dein Brot gewagt. Es sieht lecker aus,aber leider ist es oben nicht aufgerissen. Hast du eine Idee,woran das liegen könnte?
      Aber trotzdem ein riesen Lob an deinen Blog, so tolle Erklärungen, wirklich großartig, ich probiere mich weiter durch!

      • JustBread

        Liebe Katrin, vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar, das freut mich total! Wenn dein Brot nicht so schön aufgeplatzt ist, kann das verschiedene Gründe haben: Entweder war dein Teig schon recht reif und hatte daher nicht mehr so einen starken Ofentrieb und die Kruste ist nicht so doll aufgebrochen, d.h. den Teig mit dem Fingerdrucktest prüfen und ggf. früher in den Ofen geben. Oder du hast den Schluss vielleicht zu gut verarbeitet, dadurch bricht er auch nicht so doll auf. Dann beim nächsten Mal etwas mehr Mehl bei der Teignaht verwenden und die Naht nicht so fest verschließen. Oder du hast das Brot mit dem Schluss nach unten gebacken. Das kann man auch machen, dann kann man aber das Brot an der Oberseite einschneiden, damit es schön aufplatzt. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Weiterhin frohes Backen, lG, Maike

      • Klaus

        Hallo Maike, ich werde das wohl auch mal versuchen. Gerne würde ich von dir erfahren, wie du das Brot auftaust, nachdem du es eingefroren hast, ohne das Kruste oder Geschmack leiden.
        Vielen Dank und viele Grüße
        Klaus

        • JustBread

          Hallo Klaus, ich habe zwei Auftau-Varianten: Meist lege ich abends das Brot aus dem TK raus und lasse es im Gefrierbeutel bei Zimmertemperatur auftauen und toaste es bei Bedarf noch kurz auf dem Gitter des Toasters auf. Die zweite Variante ist, dass ich es im Ofen mit einer Auftsau-Funktion bei 40 °C auftauen lasse. Das schont die Kruste, lässt das Brot aber trotzdem knusprig und frisch werden. Viel Freude beim Backen und viele Grüße, Maike

  • Kerstin

    Hallo Maike, ich habe dein Brot vor einigen Tagen zum ersten Mal gebacken und alle waren begeistert. Allerdings in einer Kastenform da ich keinen gusseisernen Topf besitze. So schnell war ein Brot noch nie weg 😁 meine Frage an dich, geht das evtl. auch mit Dinkelvollkornmehl statt 1050er?

    Ich danke dir! Liebe Grüße
    Kerstin

    • JustBread

      Hallo liebe Kerstin, vielen Dank für deinen Kommentar, das freut mich sehr!!! Nun zu deiner Frage. Du kannst an sich Mehle austauschen, wenn du dabei die Wassermenge anpasst. Vollkornmehl benötigen idR 10-15 % mehr Wasser. Am besten gibt man das zusätzliche Wasser beim Kneten nach und nach dazu. Außerdem quillt Vollkornmehl noch nach und der Geschmack und das Brotvolumen (etwas kleiner) sind auch anders. Weiterhin frohes Backen. LG, Maike

        • JustBread

          Hallo Carina, das habe ich so noch nicht ausprobiert, ich würde es aber aus den folgenden Gründen eher nicht empfhelen: 1. Der Sauerteig verliert ja mit der Dauer seiner Lagerung im Kühlschrank an Triebkraft, das wäre im Teig ja nicht anderes. Außerdem würde der Teig mit der Zeit auch ziemlich sauer werden. Ein frisch aufgefrischter Sauerteig ist ja auch deutlich milder als ein Sauerteig, der bereits 5 Tage oder länger im Kühlschrank lagert.
          Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen. Liebe Grüße, Maike

        • Sven

          Hallo Maike,ein suuuper Blog,zur Frage mit Sauerteig im Kühlschrankteig,ich mache 1Tl.Anstellgut mit in den Teig und mache trotzdem die Hefe mit dazu,hat immer gepasst,nur nicht länger als 48 Std.,dann gehts in Richtung Sauerteig, so hat man die Vorteile vom Kühlschrankteig und Sauerteig .
          Dein Blog macht immer wieder Spass!!!Respekt

          • JustBread

            Hallo Sven, vielen lieben Dank für dein tolles Lob, das freut mich wirklich sehr!!! Und danke für den Hinweis zu deiner Verwendung mit dem Sauerteig im Kühlschrankteig, das ist super zu wissen! Liebe Grüße, Maike

  • Ina

    Hallo Maike,

    ich wollte einfach mal danke sagen!
    Hab mit Deinem simplen Brotrezept und das Backen im Topf angefangen und mittlerweile backe ich seit 2 Jahren unser Brot selbst und variere die Rezepte ganz nach Gusto. Wir lieben Deine Rezepte und finden unser Brot mittlerweile (ganz vermessen) besser als von so manchem Bäcker.

    Deine Rezepte sind wirklich super erklärt und haben eine Gelinggarantie – Du hast uns wirklich die Welt des Brotbackens erschlossen.

    Ganz herzlichen Dank!
    Liebe Grüße aus dem schönen Montabaur!
    Ina

    • JustBread

      Liebe Ina, vielen lieben Dank für diese lieben Worte – ich habe mich riesig über dein tolles Feedback gefreut und wünsche dir weiterhin sehr viel Freude beim Nachbacken meiner Rezepte! Liebe Grüße, Maike

  • Derya

    Liebe Maika,

    vielen Dank für die detaillierte Anleitung. Das Brot ist mir auch gut gelungen. Ist sehr lecker geworden, schön luftig, aber nicht ein Hauch von Brot 🙂

    Zwei Dinge habe ich anders gemacht:
    -Ich habe einen Römertopf genommen, weil ich keinen Gusseisentopf habe.
    -Den Ofen habe ich in der ersten halben Stunde auf 240 °C erhitzt, weil mein Ofen in der Brotbackstufe max. 240 °C empfiehlt, dann auf 220 °C runtergedreht.

    Ganz liebe Grüße

    Derya

    • JustBread

      Liebe Derya, das freut mich, dass dir das Brot gut gelungen ist! Es kann schon gut sein, dass das Backergebnis mit einem Römertopf ein anderes ist, als mit dem gusseisernen Topf. Ich habe damit selbst leider keine Backerfahrungen, aber es gibt einen guten Bericht von Lutz Geißler auf seinem Blog. Vielleicht ist das für Dich interessant: https://www.ploetzblog.de/2015/02/07/roemertopf-brot/. Viele Grüße und weiterhin viel Freude beim Brotbacken, Maike

    • Anja

      Hallo Maike,
      ich habe das Brot jetzt nur aus dem Topf mit Backpapier, wo es drin geruht hat, herausgehoben und so in den heißen Gußtopf gesetzt. Ich habe auch mit Umluft 230 Grad gebacken und die Zeiten passten.
      Ich glaube mein Gußtopf ist etwas zu klein, es ist sehr hoch gekommen aber es schmeckt super. Der einzige Nachteil, dass ich die Backpapierreste mit einem Messer abkratzen, das könnte ich nach dem Backen nicht mehr abziehen.
      Liebe Grüße und danke für das tolle Brotrezept

      • JustBread

        Hallo Anja, sorry für meine späte Antwort, mich hatte die Grippe erwischt … Du hast das mit dem Backpapier richtig gemacht, damit es nicht so am gebackenen Teig kleben bleibt, sollte der Teigling nachdem er geformt ist und bevor er in der Schale mit Backpapier ruht gut bemehlt werden. Damit das Backpapier keine falten wirft, in die der Teig reinläuft, kann man es vorher einmal ganz klein zusammenknüllen, dann lässt es sich besser „formen“. LG und weiterhin viel Freude beim Backen, Maike

  • F.

    Hallo, habe jetzt schon einige male das Rezept ausprobiert. Es ist immer super geworden! Vielen Dank! Da ich das frische Brot immer abends haben möchte (typisch Deutsch, Abendbrot :D) gehe ich so vor.
    1. Teig nach Rezept am Abend mischen, kneten. 2. ~1h bei Zimmertemperatur abgedeckt stehen lassen. 3. Bis zum nächsten Morgen in den Kühlschrank stellen. 4. Am nächsten Morgen dann wieder raus und bei Zimmertemperatur für 5-8h weiter gehen lassen. 5. Dann weiter nach Rezept.
    Klappt auch sehr gut und ich spare mir morgens vor der Arbeit die Zeit 🙂
    Eine Frage habe ich noch zum Gusstopf:
    Wenn das Brot im Gusstopf ist, sind die Vorteile der milderen Ober-/Unterhitze nicht mehr so präsent oder? Wäre es aus energetischer Sicht nicht besser auf Heiß- oder Umluft mit niedrigerer Temperatur zu wechseln? Das Austrocknen, des Luftstroms kann im Topf ja nicht mehr stattfinden.
    VG

    • JustBread

      Hallo, Das freut mich, dass dir das Brot so gut gefällt! Du hast dir die Arbeitsschritte super an deinen Alltag angepasst, genauso soll es sein und das ist das Tolle an der kalten Gare im Kühlschrank, sie macht das Backen so flexibel. Wenn du nur im Gusstopf backst, kannst du gerne mit Heiß- oder Umluft backen, das stimmt natürlich. Bei der Temperatur kann man immer noch etwas Variieren, je nachdem ob man eine stärkere ider eher zartere Kruste möchte. Die Anbacktemperatur kann zwischen 230° und 250°C liegen, bei Heißluft dann etwas weniger. VG und weiterhin viel Freude beim Backen, Maike

  • Anja

    Hallo,
    wenn ich keinen Gärkorb habe und den Teig in einer Schüssel mit Backpapier ruhen lasse, muss dann die Seite des Teiges, die ich zur Mitte gezogen habe auch nach unten? Die bleibt dann ja im Topf auch unten wenn ich den mit dem Backpapier dort einsetze.
    Lieb Grüße
    Anja

  • Anja

    Hallo Maike,

    Das Brot backe ich jetzt nur noch. Vielen Dank für den Tipp mit dem Backpapier, das klappt super. Man lernt doch mit seinen fast 60 Jahren immer noch was dazu ;).
    Ich wünsche Dir und deiner Familie eine tolle Weihnachtszeit 🙋‍♀️.
    Liebe Grüße
    Anja

  • Oliver

    Hallo

    Erst einmal Danke für das tolle Rezept 🙂

    Meinst du man könnte das Brot auch in einer Kastenform gehen lassen und darin backen?

    Besten Dank

    Oliver

    • JustBread

      Hallo Oliver, wie schön, dass dir das Rezept so gut gefällt. Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, dieses Brot in einer Kastenform gehen zu lassen und dann zu backen, aber ich denke es müsste gehen. Du musst es dabei auch bedampfen und ich würde es vielleicht 15 Minuten vor Ende der Backzeit aus dem Kasten nehmen und frei fertig backen. Berichte doch gerne von deinem Backergebnis. VG, Maike

  • Jana

    Hallo Meike,
    ich habe vor ein paar Tagen auf Pinterest deine Seite gefunden. Ich interessiere mich schon seid einiger Zeit fürs Brot backen.
    Ich möchte mit deinem Rezept mein erstes Brot backen. Du erklärst es wirklich sehr detailliert und verständlich.
    Ich würde das Rezept einmal mit Dinkelmehl 1050 backen und ein anderes mit Dinkelmehl 1050 400g und Roggenvollkornmehl 200 g. Wieviel Wasser würdest du dazu geben?
    Muss ich die Rührzeiten mit der Küchenmaschine und die Backzeit etwas verändern.
    Schöne Grüße Jana

    • JustBread

      Hallo Jana, vielen Dank für deine Nachricht, es freut mich, dass du mit meinem Rezept dein erstes Brot backen möchtest 🙂 Für deinen Versuch mit dem Roggenvollkornmehl einen Hinweis, hier solltest du die Roggenvollkornmenge auf 120g reduzieren. Roggenmehl muss immer versäuert werden, daher werden Roggenbrote idR mit Sauerteig gebacken. Außer du nimmst nur maximal 20% der Mehlmenge als Roggenmehl. Bei der Wassermenge würde ich bis 5% mehr Wasser dazu geben. Das auch erst am Ende der Knetzeit und dann schluckweise, nicht dass der Teig zu weich wird. Viel Erfolg und Freude beim Backen, viele Grüße, Maike

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