Dinkel-Wurzelbrot: rustikal und aromatisch.
Das Dinkel-Wurzelbrot ist super aromatisch und super easy.
Ein rustikales Dinkel-Wurzelbrot ist ein richtiges Alltagsbrot, das sowohl zu Käse und Wurst als auch zum Salat oder zum Grillen bestens passt. Es hat eine knrusprige Kruste und eine weiche Krume mit einem aromatischen Geschmack. Da das Formen dieses Brotes so einfach ist, ist es wirklich absolut anfängertauglich und das individuelle Aussehen jedes einzelnen Brotes absolut gewünscht!
Zutaten:
350 g Wasser
2 g frische Hefe (alternativ 1 g Trockenhefe)
400 g Dinkelmehl 630*
200 g Dinkelmehl 1050*
15 g Salz
Arbeitsmittel: Knetmaschine*
Arbeitsschritte:
Zuerst das Wasser mit der Hefe in die Schüssel geben und die Hefe auflösen, dann die Dinkelmehle* und alle weiteren Zutaten hinzugeben und bei kleinster Stufe 5 Minuten mit der Knetmaschine* verkneten lassen. Dann weitere 5 Minuten auf der nächst höheren Stufe kneten lassen. Es entsteht ein etwas festerer Teig.
Diesen Teig lässt du nun für mindestens 8 Stunden (oder auch gerne über Nacht) abgedeckt bei Raumtemperatur gehen.
Ofen aufheizen:
Der Ofen sollte bereits vor dem Formen der Wurzelbrote angestellt werden. Am besten wird das Brot auf einem Backstein* gebacken. Damit dieser richtig aufgeheizt ist, muss der Backstein im Ofen für mindestens 30 Minuten, besser 45 Minuten bei 250 Grad erhitzt werden. Wenn du keinen Backstein hast, benutzt du ein Backblech. Außerdem heizt du für das Bedampfen ein altes Blech oder feuerfestes Gefäß mit auf.
Formen:
Den gegangenen Teig gibst du nun vorsichtig aus der Schüssel auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche. Ich bemehle dazu den Teig leicht und arbeite das Mehl mit einem Spatel seitlich an den Schüsselrändern ein, so dass sich der Teig leicht und gut aus des Schüssel löst. Nun teilst du den Teig in zwei gleiche Teile. Diese beiden Teile werden nun jeweils leicht bemehlt. Ich habe dazu hier für eine rustikale Note etwas Roggenschrot verwendet, es eignen sich aber auch Hartweizenmehl oder Hartweizengries super.
Nun verdehst du beide Teiglinge ineinander und ziehst sie leicht in die Länge. Dafür arbeite ich mit dem Spatel zunächst etwas von dem Roggenschrot/Mehl unter die beiden Teigstränge, damit sie nicht an der Arbeitsfläche kleben bleiben. Die beiden verdrehten Wurzelstränge müssen nicht mehr gehen oder ruhen, sondern kommen direkt auf ein Backpapier und in den heißen Backofen auf den heißen Backstein*.
Backen:
Wenn die Wurzelbrote in den Ofen kommen, musst du sofort ein halbes Glas Wasser in das mitaufgeheizte Blech/feuerfeste Gefäß gießen und gleich die Ofentür schließen! So gibt es eine schöne Kruste. Die Wurzelbrote backen nun für 5 Minuten bei 250°, dann öffnest du die Ofentür und lässt den restlichen Dampf entweichen. (Vorsicht!) Dann dürfen die Wurzelbrote – je nach Größe und Bräunung – noch weitere 10-15 Minuten bei 230 Grad backen.
Vor dem Genießen solltest du die Wurzelbrote auf einem Gitter auskühlen lassen.Die Kombination aus knuspirger Kruste und aromatischer Krume ist wirklich ein Genuss!
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6 Comments
Barbara
Ich habe diese Dinkel Wurzekbrote jetzt schon zum 2.mal gemacht und meine Gäste waren begeistert. Ich habe mich dabei genau an das Rezept gehalten, die Brote wurden wunderbar.
Heute kam mein Freund, LKW Fahrer, aus Frankreich zurück und brachte mir 5kg Mehl Typ 65 mit😀Jetzt setzte ich gerade einen Teig für die leckeren „Baguette wie in Frankreich“ an. Mal sehen wie die schmecken?! Ich werde dann berichten.
Liebe Grüße Barbara
JustBread
Liebe Barbara, das klingt ja super und freut mich sehr! Ich bin schon auf deine Baguettes gespannt! Durch das T65 werden sie noch lockerer und die Kruste noch besser 🙂 Liebe Grüße, Maike
Nadja
Danke für das tolle Rezept, mein 1. Wurzelbrot und es hat super geklappt! Allerdings war die Krume ziemlich dicht und mächtig – gibt es einen Tipp, dass sie etwas lockerer/fluffiger wird? Aus Mangel an 1050er Mehl hab ich 600 gr von dem 630er verwendet u Trockenhefe statt frischer. Könnte das ein Grund für die Dichte gewesen sein?
Vielen Dank und lieben Gruß
JustBread
Hallo Nadja, das ist nicht so ganz einfach zu beantworten, da es mehrere Möglichkeiten gibt. Es könnte sein, dass dein Mehl noch mehr Wasser hätte aufnehmen können, oder dass beim „Verdrehen“ der Wurzelbrote die Krume durch den Druck dichter wurde. Ich würde zwei Dinge vorschlagen: Das Verdrehen ganz vorsichtig machen, so dass möglichst viel der Gärgase im Teig bleiben und alternativ kannst du die Wurzelbrote noch etwas gehen / entspannen lassen (30 – 45 Minuten), bevor du sie backst, dann wird die Krume auch luftiger. LG, Maike
George Kontos
Very good recipe. I made it 2 times.
JustBread
Thank you!!! I hope you continue to enjoy the recipes, best regards, Maike