Buchbesprechung: For the love of bread
Brot backen macht glücklich!
So beginnt das erste Buch von Sonja Bauer und das kann ich nur bestätigen. Denn jeder, der schon mal ein selbstgebackenes Brot aus dem Ofen geholt hat, weiß wie spannend und emotional Brotbacken sein kann! Sonja backt bereits seit vielen Jahren ihr Brot selber und teilt diese Liebe zum Brotbacken sehr erfolgreich auf ihrem Food-Blog cookie&co.de
In ihrem Buch For the love of bread hat sie nun über 65 leckere Brot-Rezepte gesammelt. Dabei ist für jede/n Brot-Bäcker/in etwas dabei. Es gibt sowohl anfängertaugliche als auch anspruchsvolle Rezepte mit
Sauerteig. Dabei sind die Rezepte im Buch nach Zeitaufwand sortiert. So kann man sich gut orientieren und je nach Alltagssituation schnell das passende Rezept finden und hat immer „Zeit für gutes Brot“!
Ich habe von der lieben Sonja kurz vor Weihnachten ein Exemplar erhalten (vielen lieben Dank nochmal dafür :)) und habe dann gleich die Weihnachtsferien genutzt, um darin ausführlich zu lesen und einige Brote daraus zu backen. Ich habe mehrere Rezepte aus dem Buch nachgebacken, alle haben super funktioniert und ich wurde immer mit einem sehr leckeren Brot belohnt:
Eines meiner gebackenen Brote aus dem Buch zeige ich die hier ausführlich: Schwarzbierbrot
In diesem Beitrag möchte ich jetzt berichten, was ich besonders am dem Buch finde und warum ich der Meinung bin, dass es in deiner Back-Buch-Sammlung nicht fehlen sollte.
Mein Fazit ist also schon ein klein wenig vorweg genommen:
Ich bin begeistert von diesem Buch und wünsche dir nun viel Spaß mit den Details
Der erste Eindruck:
Gleich beim ersten Durchblättern war ich von der übersichtlichen und schönen Gestaltung des Buches begeistert. Die Brote sind super in Szene gesetzte, bei vielen Fotos hat man direkt den Wunsch anzufangen und das Brot nachzubacken. Aber auch der zweite Blick in den Inhalt begeistert einfach nur.
Ich habe ja bereits das eine oder andere Brotbackbuch, dieses Buch hier von Sonja hebt sich aber sehr positiv aus der Reihe der vorhandenen Brotbackbücher ab.
Wie ist es denn nun aufgebaut?
Und was ist das Besondere an diesem Brotback-Buch !?
Das Buch gliedert sich in einen Wissensteil und einen Rezeptteil. Das ist soweit nichts Neues, was aber sehr komfortabel und alltagstauglich ist, ist die Gliederung der Rezepte in verschiedene Kategorien. Und das nicht nach Jahreszeit oder Zutaten, sondern nach Komplexität und der zur Verfügung stehenden Zeit. So werden eigentlich alle Alltagssituationen des Brotbackens abgedeckt. Von einfachen no knead Broten über Rezepte mit praktischer Übernachtgare bis hin zu Broten mit einer langen kalten Teigführung. Diese Herangehensweise macht die Orientierung bei der Rezeptsuche schon mal sehr komfortabel:
Außerdem wurde allen Inhalten wurde viel Raum gegeben. Dadurch schafft Sonja es mit Ihrem Buch sehr gut das geballte Wissen übersichtlich und „greifbar“ zu vermitteln. Hinzu kommt, dass im Wissens-Teil nicht nur das einfache Grundwissen vermittelt wird, sondern Sonja viele wichtige Hinweise und Tipps aus der Brotbackpraxis gibt. Mit Tipps anhand von Praxisbeispielen erklärt sie sehr anschaulich die Zusammenhänge und Einflussfaktoren, die zum Gelingen eines guten Brotes so wichtig sind. Da zeigt sich ihr langjähriger Erfahrungsschatz aus der Praxis. Bei Themen, die sich schriftlich nicht so gut darstellen lassen, verlinkt sie über einen QR-Code auf tolle Anleitungen und Videos auf ihrem Blog.
Besonders gut und auf den Punkt gebracht finde ich das Thema Sauerteig. Das Thema wird sehr praxisorientiert behandelt und viele Fragen, die sonst offen bleiben, werden hier gleich geklärt. Super zum nachschlagen und auffrischen des Themas. Vor allem für den Anfänger ist dieses komplexe Thema anschaulich und wieder anhand von Beispielen gut nachvollziehbar erklärt, ohne sich dabei in einem Wust von Informationen verlieren zu müssen.
Besonders finde ich auch, dass Sonja in ihrem Buch immer wieder wieder mögliche Alternativen anbietet.
Wie sehen die Rezepte aus?
Die Rezepte sind klar und strukturiert aufgebaut. Man wird Schritt für Schritt durch das Rezept geführt. Außerdem gibt es eine zeitliche Orientierung, die bei der eigenen Planung sehr hilfreich ist. Auch in den Rezepten gibt es oft Vorschläge für Varianten oder Alternativen. Ob es nun beim Formen des Brotes, der Backmethode oder auch der Wahl des Triebmittels ist. So kann man sein Rezept genauso mit Sauerteig, LievitoMadre oder aber auch mit Hefe backen. Es gibt dann die passenden Infos, wie das Rezept abgewandelt werden muss.
Es gibt eine große Bandbreite an Rezepte, von einfachen „no knead“ Broten bis zum Sauerteig-Brot. Für alle Hobby-BäckerInnen ist etwas dabei. Das oben gezeigte Rezept habe ich auch nachgebacken, die genaue Beschreibung mit meinem Backergebnis findest du in diesem Beitrag: Schwarzbierbrot
Sind das nicht leckere Brote ?! Alle aus dem Buch For the love of Bread – Zeit für gutes Brot
Mein Fazit
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